Knapp 99.000 Einwohner leben auf Menorca, deren Name übersetzt „Die Kleine“ bedeutet. Die idyllische Insel liegt im Nordosten von Mallorca. Nach Menorca zieht es vor allem diejenigen, die es gerne ruhiger und beschaulicher mögen.
Geprägt ist die Insel durch landwirtschaftliche Flächen, durch den Exportschlager Käse und durch kleine Dörfer. Auch Badestrände und Surfspots machen die Gemütliche zu einem beliebten Ziel für einen Urlaub auf den Balearen.
Naturgeschützte Landschaften
Ein zerklüfteter Norden mit schroffen Felsenküsten und flacher, strandreicher Süden bestimmen die Landschaft von Menorca. Zwischen der rauen Nordküste und dem lebhaften Süden verteilen sich weite Waldlandschaften und Agrarflächen. Faktisch stehen knapp 50% von Menorca unter Naturschutz, bzw. Landschaftsschutz. Mit gut 2,5km Länge ist der Playa de Son Bou der längste Strand an der Südküste von Menorca.
Ein Idyll für Erholungssuchende
Essen
Menorca ist anders als ihre Schwestern kein Reiseziel für Partyurlauber. Hierher verschlägt es Reisende, die sich nach Ruhe sehnen und gerne ungestört den ganzen Tag am Strand liegen – und solche, die sich für guten Käse begeistern! Der Queso de Mahón wird vor allem in den Käsereien der Gemeinde Alaior hergestellt.
Surfen
Bist du leidenschaftlicher Surfer, dann kommst du an der Nordküste von Menorca auf deine Kosten. Die Bucht von Fornells beispielsweise eignet sich für Surfeinsteiger ebenso wie für geübte Wassersportler. Equipment kannst du direkt beim hiesigen Wassersportzentrum ausleihen.
Direkt auf die Insel: Nonstopverbindungen nach Menorca
Auch Menorca verfügt über einen internationalen Verkehrsflughafen, der allerdings etwas weniger frequentiert wird als der Flughafen von Palma. Von den großen Flughäfen in Frankfurt am Main, Düsseldorf und München aus werden Nonstop-Verbindungen nach Menorca angeboten. Auch von Wien hast du die Möglichkeit, direkt nach Menorca zu fliegen, ebenso von Genf. Die Flugzeit beträgt wie bei den anderen Inseln auch etwa 2,5h. Aus der Schweiz kommst du sogar nach 1,5h an deinem Ziel an.
Das erwartet Familien mit Kindern auf der kleinen Baleareninsel
Menorca verfügt über einige lohnenswerte Wasserparks. Darunter das Aquacenter in Los Delfines mit Riesenrutschen und Abenteuerschwimmbecken auf 12.500m². Für Familien, die gerne gemeinsame Wanderungen unternehmen, ist Menorca ein perfektes Reiseziel. Da die Insel nicht so groß ist, sind auch die Trails und Spazierwege schnell erreichbar und gut mit Kindern machbar.
Gut zu wissen: Menorca ist in puncto Preise für Speisen und Getränke in Restaurants sowie in Supermärkten etwas teurer als auf den anderen Baleareninseln. Plane lieber knapp 10% mehr ein, als du es in Deutschland gewohnt bist. So erlebst du keine unerwarteten Überraschungen.
Die beste Reisezeit für Menorca
Als nördlichste Insel ist es naturgemäß etwas kühler als auf den anderen Baleareninseln, aber grundsätzlich immer noch schön warm. Die Durchschnittstemperatur im Sommer liegt bei etwa 25°C und die beste Reisezeit für Sonnenanbeter erstreckt sich auf die Monate Mai bis Oktober.
Unser Fazit: Menorca auf einen Blick zusammengefasst
Menorca präsentiert sich von einer ganz anderen Seite als Mallorca und Ibiza. Hier geht es ruhig und beschaulich zu und statt eines großen Freizeitangebotes steht hier die Natur im Vordergrund. Nutze den Urlaub und spaziere durch die Pinienwälder im Norden der Insel. Sonnenbaden und Sandburgenbauen können du und die Kinder ideal im Süden von Menorca. Den Besuch in einer Käserei gehört bei einem Menorca-Urlaub unbedingt auf die Ausflugsliste.
Formentera - Karibikfeeling pur
Von Ibiza-Stadt aus mit der Fähre erreichbar, ist
Formentera das ideale Ziel für einen idyllischen Tagesausflug. Aber auch für einen längeren Aufenthalt ist Formentera bestens geeignet. Leih dir auf der Insel am besten ein Fahrrad aus, damit lässt sich prima die Küstenlinie von nur rund 70km abfahren. Grundsätzlich ist Formentera geografisch relativ flach, sodass auch die Wanderungen nicht anstrengend sind. Was der Käse auf Menorca ist, ist auf Formentera der Wein. Gut 13% der Fläche der Insel wird für den Weinanbau genutzt.
Die Insel Cabrera - Karibikstrände und gemütliches Flair
Ein Tagesausflug von Mallorca aus könnte dich auf die Insel Cabrera, das größte Eiland des gleichnamigen Archipels, bringen. Cabrera ist jedoch im Verhältnis nicht groß und wird lediglich von 20 Menschen bewohnt. Diese betreiben die wenigen infrastrukturellen Einrichtungen wie den Hafen und die hiesige Bar. Von besonderer Schönheit sind die Strände, die von kristallklarem, türkisblauen Wasser gesäumt werden. Am einfachsten erreichst du das charmante Eiland nach einer 30-minütigen Überfahrt von Colònia de Sant Jordi auf Mallorca aus.