Ursprung
Tatsächlich gibt es viele verschiedene Erzählungen, woher denn eigentlich Halloween stammt. Heutzutage ist das Fest eine Mischung aus keltischen Festen, christlichen Traditionen und Bräuchen.
Samhain
In Irland feierte man diesen Tag, um das Ende der Ernte und den Anfang der kalten Jahreszeit zu feiern. Doch das ist noch nicht alles. Man glaubte, dass der 31. Oktober ein Tag war, an dem Geister der Toten in die Welt der Lebenden wiederkehren konnten.
Christentum
Auch religiöse Einflüsse stecken hinter diesem Tag. Im Christentum feiert man den 1. November – bekannt als Allerheiligen werden an diesem Tag alle Heiligen geehrt. Gefolgt vom 2. November, dem Allerseelen, an diesem Tag gedenkt man aller Verstobenen. Der 31. Oktober wurde als ,,All Hallows Eve‘‘ bekannt, was übersetzt „Abend vor Allerheiligen“ bedeutet. Später wurde dieser Tag zu Halloween abgeändert.
Amerika
Zu Beginn hatte Amerika zwar nichts mit Halloween zu tun, jedoch wurde dieses Fest durch irische und schottische Einwanderer im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Hier entwickelte sich Halloween zu dem Fest, wie wir es heute kennen. Mittlerweile dient dieser Tag nämlich mehr zum Spaß oder für kommerzeile Zwecke.
London – England
Städte wie London haben sich die Halloween-Bräuche von den Amerikanern abgeschaut. Typische Traditionen wie „Süßes, sonst gibt’s Saures“ und das Tragen von Kostümen stammen aus dem Westen. Mittlerweile ist dieses Gruselfest in London sehr populär. Aber warum solltest du Halloween gerade in London feiern? Ganz einfach: Hier gibt es eine riesige Auswahl an Aktivitäten – von Geistertouren und Halloween-Partys bis hin zu familienfreundlichen Veranstaltungen wie Pumpkin Patches, wo du Kürbisse pflücken und schnitzen kannst. Besonders spannend sind Touren wie die Jack the Ripper Tour. 1888 trieb ein Serienmörder, bekannt als Jack the Ripper, sein Unwesen in London. Auf dieser Tour wirst du durch die dunklen Gassen geführt und begibst dich auf die Spuren dieses berüchtigten Mörders.
Edinburgh – Schottland
Der perfekte Ort, um Halloween richtig zu erleben! Hinter dieser Stadt verbirgt sich nämlich viel Geschichte. Geister, Mörder und übernatürliche Ereignisse – das alles gab/gibt es hier anscheinend. Die Mary King’s Close ist eine unterirdische Straße, doch das war nicht immer so. 1645 breitetet sich die Pest aus und diese Straße war sehr stark betroffen. Im 18. Jahrhundert überbaute man Teile dieser und anderer Gassen. Die Gebäude blieben erhalten und so entstand ein absoluter Halloween-Hotspot. Viele Besucher berichten von unerklärlichen Phänomenen, Geräuschen und Geistern. Außerdem sollte man das Samhuinn Fire Festival nicht verpassen. Da der Ursprung von Halloween im keltischen Fest Samhain liegt, wird die Kälte mit Feuershows, Trommeln und zahlreichen Ritualen bekämpft – doch am Ende triumphiert der Winter.
EDINBURGH
Dublin – Irland
Mit seiner lebhaften Atmosphäre, der reichen Geschichte und den tiefen keltischen Wurzeln ist Dublin der perfekte Ort, um das wahre Wesen von Halloween zu erleben und in die Mystik des Festes einzutauchen. Neben zahlreichen Paraden, Kostümpartys und Events bietet Dublin auch gruselige Touren, wie die beliebte Gravedigger Ghost Tour. Auf dieser Fahrt durch die Stadt besucht man historische Orte, die von Geistern und unheimlichen Legenden geprägt sind. Besonders eindrucksvoll wird die Tour durch Schauspieler, die in Kostümen gruselige Geschichten erzählen. Der letzte Halt der Tour ist der Gravediggers Pub, einer der ältesten Pubs Dublins.
Prag – Tschechien
Ursprünglich ist Halloween kein traditionelles tschechisches Fest, doch über die Jahre wurde es in Prag immer beliebter. Die Stadt selbst, mit ihren engen Gassen und dunklen Ecken, bietet die perfekte unheimliche Kulisse. Prag hat einiges an Schaurigem zu bieten: Grusel-Touren, wie sie in Dublin bekannt sind, sowie Kostümpartys und zahlreiche Events prägen die Halloween-Nacht in der tschechischen Hauptstadt. Doch das ist nicht alles – dieser Grusel-Hotspot bietet noch mehr Besonderheiten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Abstecher zu den Friedhöfen? Der Vyšehrad-Friedhof und der Olšany-Friedhof wirken nicht nur gespenstisch, sondern sind auch von unzähligen Legenden und Geistergeschichten umwoben.
PRAG
Barcelona – Spanien
In Katalonien wird nicht nur Halloween gefeiert, sondern auch die Castanyada, ein traditioneller Feiertag am 31. Oktober. An diesem Tag werden die Toten geehrt, und viele besuchen Friedhöfe, um ihren verstorbenen Angehörigen zu gedenken. Der Name des Festes stammt von den Kastanien, die das Hauptgericht dieses besonderen Tages sind. Doch wenn du neben dem Duft von Kastanien in Barcelona etwas Aufregenderes suchst, gibt es eine gruseligere Alternative: eine Grusel-Tour durch Barcelona. In verschiedenen Teams wirst du losgeschickt, um Prüfungen zu bestehen, Rätsel zu lösen und Fallen zu überwinden – ein schauriges Abenteuer in der Stadt.
