„Ich würde schon gerne einmal eine Kreuzfahrt machen, bin mir aber nicht sicher, ob ich seekrank werde.“ Ein Satz, den unsere Kreuzfahrt-Expertin Danica oft zu hören bekommt. Sie selbst war schon auf unzähligen Schiffsreisen – von den Kanaren bis ins östliche Mittelmeer. Mit ihren Tipps können sich alle Kreuzfahrt-Neulinge entspannt auf ihren Kreuzfahrt-Urlaub vorbereiten.
Das Wichtigste vorab: Die Sorge, möglicherweise seekrank zu werden, kann ich dir nehmen. Dieses Risiko lässt sich nämlich schon bei der Auswahl von Route und Schiff erheblich verringern. Als Kreuzfahrt-Neuling solltest du dich eher für eine Tour in ruhigen Gewässern entscheiden. Im Sommer bietet sich zum Beispiel das Mittelmeer an und die Karibik ist im Winter genau das Richtige. Etwas lebhafter sind hingegen Atlantik-Überquerungen und Nordsee-Fahrten. Größere Schiffe schwanken zudem weniger als kleine.
Sollte es dich dennoch einmal erwischen, helfen Tabletten – die gibt es in der Regel an der Rezeption und beim Schiffsarzt. Zur Vorbeugung kannst du u.a. Akupressur-Armbänder, Kaugummis gegen Reiseübelkeit oder spezielle Seekrankheitspflaster verwenden. Ablenkung an der frischen Luft und das berühmte Horizont-Beobachten sind auch hilfreich. Wer generell einen empfindlichen Magen hat, sollte besser auch auf Alkohol verzichten und möglichst leichtes Essen zu sich nehmen.
Viele der großen Schiffe fahren die klassischen Routen an – das Mittelmeer ist hier der Topseller! Wenn du einen ersten Eindruck vom „Kreuzfahren“ bekommen möchtest, ist das ideal. Große Schiffe bieten den Vorteil, dass es an Bord zahlreiche Aktivitäten gibt und meist mehrere Sprachen gesprochen werden. Außerdem ist der Preis oftmals günstiger. Auf kleineren Schiffen sind Ambiente und Service hingegen persönlicher. Nicht selten sind auch die Routen bzw. angefahrenen Häfen etwas ausgefallener, da große Schiffe nicht überall anlegen können.
Zu guter Letzt steht die Entscheidung für die Kabine an. Innen-, Außen- , Balkonkabinen oder soll es eine Suite sein? Die Innenkabine ist die günstigste Kategorie. Sie hat keine Fenster oder Bullaugen, aber wenn du zu den aktiven Passagieren gehörst und ohnehin den ganzen Tag an Deck oder an Land unterwegs bist, reicht die Kategorie eigentlich vollkommen aus. Bei der Außenkabine hast du zwar einen Blick aufs Wasser, kannst aber nicht das Fenster/Bullauge öffnen. Für Frischluft-Liebhaber empfiehlt sich daher eine Balkonkabine. Noch mehr Platz und Komfort erwartet Gäste in der höchsten und luxuriösesten Kategorie: In der Suite gibt es neben Balkon oder Terrasse sogar ein Ankleidezimmer. Selbst ein persönlicher Butler gehört dazu. Wie man sieht, ist also für jeden Geldbeutel etwas dabei.
Übrigens: Auch die Wahl der Kabine kann die Gefahr, seekrank zu werden, reduzieren. Ideal sind die auf den mittleren Decks in der Schiffsmitte.
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Bilder: Costa, Danica Klumpp