Nach kurzer Recherche war das Ziel auch schnell gefunden. Es sollte ein Städtetrip nach Rom werden! Und auch eine Urlaubsbegleitung bot sich direkt an: meine Mama.

Über die ltur-Seite habe ich ein passendes Angebot mit Flug und Hotel herausgesucht und schon zwei Wochen später sollte es losgehen – ein echter Last Minute Urlaub.

Tag 1: Beginn des Städtetrips in Rom

Der kurze Flug verging superschnell und nicht einmal 1,5 Stunden später landete das Flugzeug schon in Rom am Fiumicino Flughafen. Von dort aus fährt der Leonardo Express Train direkt bis zum Hauptbahnhof. Die Fahrt dauert ca. eine halbe Stunde und kostet 14,90 € pro Person. Die Tickets kannst du ganz bequem an einem der vielen Automaten im Flughafen oder am Bahngleis kaufen.

Da unser Hotel gerade einmal 20 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt war, beschlossen wir zu laufen. So konnten wir auch gleich die Hotelumgebung anschauen und erste Eindrücke von Rom sammeln.

Das Hotel in dem wir die nächsten vier Nächte verbringen würden, war das Al Manthia Hotel, direkt im Stadtzentrum von Rom – die perfekte Lage für einen Städtetrip! Als wir im Hotel angekommen sind, war ich sofort begeistert: Das Personal an der Rezeption war supernett, das Hotel sehr modern und wir konnten sogar schon ins Zimmer, obwohl der Check-in erst eine Stunde später sein sollte.

Also fuhren wir mit dem Aufzug in den zweiten Stock und betraten das Zimmer. Es war zwar nicht unbedingt groß, aber dafür umso schöner und wirklich sehr modern. Vor allem das Bad sah aus wie neu und auch über die Klimaanlage war ich wirklich froh.

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zum Hotel

Nachdem wir Koffer ausgepackt und uns etwas frisch gemacht haben, beschlossen wir, erstmal etwas zu essen. Wir machten uns also auf die Suche nach einem Café und bestellten dort Espresso und Tramezzini. Das sind Weißbrot-Sandwiches, die unterschiedlich belegt werden und sehr typisch für Rom sind.

Gestärkt machten wir uns anschließend auf den Weg zu der wohl berühmtesten Sehenswürdigkeit in Rom die bei dem Städtetrip nicht fehlen darf: dem Kolosseum. Zu Fuß dauerte das ca. 20 Minuten und schon nach wenigen Metern merkte ich, dass mir Rom gefallen würde. Hinter jeder Ecke gab es unglaublich viel zu entdecken – überall sind wunderschöne Häuser zu sehen und mitten in der Stadt kann man ständig neue gut erhaltene Ruinen und alte Bauwerke entdecken. Als ich wieder mal um eine Ecke bog, musste ich staunend stehen bleiben. Denn vor mir stand auf einmal das Kolosseum. Es war noch beeindruckender und größer als ich es jemals erwartet hätte.

In der Nähe des Kolosseums befindet sich der Circus Maximus. Hier wurden im alten Rom Pferdewagenrennen und viele weitere Sport- und Unterhaltungsveranstaltungen durchgeführt. Heute kann man auf Grund des großen Platzes und der noch vorhandenen Ruinen immer noch erkennen, wie beeindruckend dieser Platz gewesen sein muss.

Unser Rückweg zum Hotel führte uns über die bekannteste Einkaufsstraße Roms, die Via del Corso. Hier findest du alle bekannten Modeketten und auch wunderschöne kleine Boutiquen mit italienischer Mode. Wir bummelten also noch ein bisschen durch die Shops und suchten und anschließend ein Restaurant in dem wir natürlich leckere hausgemachte Pasta bestellten. Schon war der erste Tag vorbei und ich war wirklich jetzt schon von dem Städtetrip nach Rom beeindruckt!

Tag 2: Hop on Hop of Tour

Am nächsten Tag haben wir uns für eine Hop on Hop of Bustour entschieden. Wir wollten und zuerst einmal einen Überblick über Rom verschaffen, um zu schauen, wie wir uns die restlichen Tage des Städtetrips einteilen wollen. Die Tour haben wir direkt bei uns im Hotel gebucht, was superpraktisch war.

Bevor es losging haben wir uns bei einem der zahlreichen Cafés mit Espresso und Paninis versorgt und sind einer der Bushaltestellen gelaufen. Diese war keine 500 Meter von unserem Hotel entfernt – das Hotel hat wirklich die perfekte Lage!

Wir sind also mit dem Bus durch Rom gefahren und haben dabei über die integrierten Kopfhörer spannende Infos bekommen. Am Vatikan sind wir dann ausgestiegen und hier merkte man sofort, dass es deutlich voller war als bisher. Wir sind bis zu der Absperrung gelaufen, an man nur noch mit Tickets weiterkommt. Auf Grund der Spontanität unseres Kurztrips nach Rom, hatten wir leider nicht mehr die Möglichkeit, die Führung zu buchen, die wir gerne gemacht hätten. Es gab zwar noch Tickets, allerdings nur für sehr lange und sehr teure Führungen und so viel Zeit wollten wir dann doch nicht im Vatikan verbringen – denn in Rom gibt es ja noch so viel mehr zu sehen!

Nach dem Vatikan sind wir dann mit dem Bus weitergefahren und an der Haltestelle Monumento a Vittorio Emanuele II ausgestiegen. Das Denkmal aus weißem Marmor ist schon von weitem unglaublich beeindruckend! Doch das Denkmal stand erst später Tag auf unserer To-Do-Liste. Jetzt wollten wir ins jüdische Viertel von Rom. Die Dame an der Rezeption in unserem Hotel hat uns nahegelegt, dem Viertel unbedingt einen Besuch abzustatten. Hier kann man das „Dolce Vita“ so richtig fühlen. Überall an den Straßen befinden sich Cafés, Bars und Restaurant, die unzählige Tische und Stühle vor der Tür stehen haben. Schon von weitem hörten wir italienische Musik, die drei sehr begabte Straßenmusikanten spielten. Da das Wetter einfach perfekt war, 23 Grad und strahlender Sonnenschein, beschlossen wir, uns in eine der Bars zu setzen und etwas zu trinken. Und was ist in Italien passender an einem sonnigen Tag, als ein Aperol?

Rom Städtetrip Tipp:

Hier bekommt man zu jedem Aperitif kleine Snacks kostenlos dazu: kleine Schälchen mit Chips, Oliven, Cracker oder ähnlichem. Superpraktisch gegen den kleinen Hunger am Nachmittag!

Wir haben das wunderschöne Wetter wirklich sehr genossen und sind nach unserer Pause noch etwas im jüdischen Viertel spazieren gegangen. Anschließend haben wir uns auf den Rückweg zum Monumento a Vittorio Emanuele II gemacht. Je näher wir dem Denkmal kamen, desto beeindruckender wurde es. Wenn man davor steht, kann man sich kaum vorstellen, dass dieses riesengroße und imposante Bauwerk komplett ohne technische Hilfsmittel gebaut wurde.

Das Denkmal ist durch einen Zaun abgegrenzt, jedoch ist der Eintritt kostenlos. Allerdings werden die Taschen kontrolliert und es kann auch sein, dass man einige Zeit anstehen muss. Wir hatten aber Glück und konnten direkt hineingehen. Auch wenn es ziemlich viele Stufen sind und das in der Sommersonne sehr anstrengend sein kann, lohnt sich der Aufstieg auf jeden Fall! Von oben hat man einen fantastischen Blick über Rom. Wenn man möchte, kann man von hier aus mit einem Aufzug noch weiter nach oben fahren, dafür zahlt man pro Person ca. 15 €.

Wir haben uns dagegen entschieden und sind stattdessen weiter in das Innere des Bauwerks. Von hier aus kommt man auch wieder nach unten.

Rom Städtetrip Tipp:

Rechts neben Eingang gibt es noch weitere Treppen. Hier kommst du auf schönen Platz, der auch einen tollen Blick bietet. Das Besondere entdeckst du allerdings, wenn du den Platz überquerst und hinter das Denkmal läufst. Von hier hat man einen fantastischen Blick über einen wunderschönen Garten.

Nach den vielen Treppen war es Zeit für das Abendessen. Wir entschieden uns für das l’archetto. Dieses Restaurant liegt im Zentrum von Rom, nicht weit vom Trevi-Brunnen entfernt, in einer ruhigen Seitenstraße. Hier stehen Spaghetti im Fokus: Du kannst die hausgemachten Nudeln mit den verschiedensten Soßen bestellen und uns haben sie sehr gut geschmeckt. Auch die Pizza sah superlecker aus, allerdings haben wie diese nicht probiert. Der Kellner war zwar weder der schnellste noch der freundlichste, aber das hat uns nicht weiter gestört.

Unser Heimweg zum Hotel führte uns geradewegs am Trevi-Brunnen vorbei. Es war schon dunkel und der Brunnen war wunderschön beleuchtet. Es war zwar immer noch viel los, aber dennoch konnten wir einen Platz auf einer der Bänke ergattern. Wir beobachteten die Menschen, wie sie Fotos machten und Geld in den Brunnen warfen und bewunderten dabei wieder einmal den imposanten Baustil.

Tag 3: Trevi-Brunnen & Spanische Treppe

Wir beschlossen unseren dritten Tag am Trevi-Brunnen zu beginnen. Also besorgten wir uns wieder Kaffee und Paninis und setzten und erneut auf eine Bank am Brunnen. Die Stimmung am Trevi-Brunnen ist wirklich einzigartig. Man merkt, wie alle Menschen sehr beeindruckt von dem wunderschönen und strahlend weißen Bauwerk sind. Außerdem ist es superspannend hier die unterschiedlichsten Menschen zu beobachten. Der Trevi-Brunnen ist auf jeden Fall mein Lieblingsplatz in Rom. Schnapp dir einen Kaffee, einen Aperol-to-go oder etwas zu essen, such dir dort einen Platz und lass die besondere Stimmung auf dich wirken.

Rom Städtetrip Tipp:

Geheimtipp für Fotos: Gegenüber des Brunnens ist ein Bekleidungsgeschäft. Gehe die Treppen in den ersten Stock zur Kindermode hinauf. Wenn du hier aus einem der zwei Fenster schaust, hast du einen fantastischen Blick auf den Trevi-Brunnen.

Nachdem wir ganz gemütlich gefrühstückt haben, machten wir uns auf den Weg zu einer anderen sehr bekannten Sehenswürdigkeit: der Spanischen Treppe. Auf dem Weg dorthin kamen wir in einem fantastischen Einkaufsviertel vorbei. Je näher man an die Spanische Treppe kam, desto teurer wurden die Geschäfte. Irgendwann reihte sich ein Luxusshop an den nächsten.

Die Spanische Treppe beginnt an einem schönen Platz und erstreckt sich zwischen alten Häusern bis hinauf zu einer Kirche. Bis nach oben sind es 138 Stufen, die von wunderschönen bunten Blumen eingerahmt werden. Die Römer bezeichnen die Spanische Treppe auch als Aufstieg in den Himmel.

Oberhalb der Spanischen Treppe befindet sich eine Rooftop-Bar. Die Bar heißt Il Palazzetto Roma und von hier hast du einen tollen Blick über die Spanische Treppe und einen Teil von Rom. Die Getränke hier sind zwar schon teurer als in den normalen Bars, aber bei schönem Wetter kann man sich das im Urlaub definitiv gönnen.

Zum Abendessen sind wir in ein Viertel auf der anderen Seite des Tibers gegangen. Das Viertel heißt Trastevere und hier kann man das italienische Nachtleben so richtig genießen. Ein Restaurant reiht sich hier an das Nächste und es gibt unzählige Bars und große Plätze auf denen Livemusik gespielt wird und Straßenkünstler ihre Shows aufführen.

Rom Städtetrip Tipp:

Laut meiner Internetrecherchen im Voraus zählt das Tonnarello 1876 zu den besten Restaurants in ganz Rom und deswegen wollten wir dort natürlich essen. Obwohl wir für italienische Verhältnisse sehr früh waren, ca. 18:30 Uhr, standen vor dem Restaurants bereits einige Personen die auf einen Tisch warteten. Die Dame am Eingang versicherte uns allerdings, dass es nicht länger als 20 Minuten dauern würde, also entschieden wir uns zu warten. Nach ca. 10 Minuten saßen wir auch schon am Tisch und bestellten das Essen. Und ich kann wirklich sagen, die hausgemachte Pasta war wirklich die beste, die ich in meinem Leben gegessen habe. Ich kann mich den Rezensionen im Internet nur anschließen und empfehle dir auf jeden Fall, hier zu essen!

Tag 4: Mund der Wahrheit & Aventin

Den nächsten Tag starteten wir wieder mit einem Frühstück am Trevi Brunnen. Anschließend machten wir uns auf zu einem mystischen Spot: La Bocca della Verità (deutsch: Mund der Wahrheit). Das ist eine Skulptur in einer Kirche, die aussieht wie eine riesige Maske mit Männergesicht, dessen Mund geöffnet ist. Legenden besagen, dass wenn Lügner ihre Hand in den geöffneten Mund legen, sie diese sofort verlieren.

Glücklicherweise durften wir unsere Hände behalten und so ging es weiter zum nächsten Trip auf unserer Städtetrip-Bucket-Liste in Rom. Dieser Ort ist noch ein echter Geheimtipp und befindet sich auf dem Aventin, einem kleinen Berg am Rande des Zentrums. Hier steht ein Kloster aus dem 18. Jahrhundert, das durch ein großes Tor verschlossen ist. In diesem Tor befindet sich ein Schlüsselloch. Wenn du durch dieses schaust, hast du einen fantastischen Blick. Rechts und links stehen perfekt geschnittene Bäume durch die sich das Sonnenlicht bricht. Am Ende erkennst du dann den Petersdom und das wirkt wirklich magisch. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass dieser Ausblick so beeindruckend ist.

Da beide Spots etwas weiter vom Zentrum entfernt waren und wir dadurch schon sehr viel gelaufen sind, beschlossen wir den restlichen Nachmittag etwas ruhiger anzugehen. Wir machten uns auf den Weg zurück ins Zentrum, tranken noch einen Kaffee und gingen anschließend zurück ins Hotel. Hier machten wir uns noch etwas frisch, um dann an unserem letzten Abend des Städtetrips in Rom noch einmal gemütlich essen zu gehen.

Tag 5: Fazit zum Städtetrip in Rom

Schon brach auch der letzte Tag unseres Städtetrips in Rom an. Wir packten morgens unsere Koffer und brachte diese an die Rezeption. Da wir noch einige Zeit hatten, bevor wir zum Flughafen mussten, waren wir froh, dass wir die Koffer noch im Hotel lassen konnten. Wir bummelten noch ein bisschen durch die Stadt, kauften uns eine Pizza-to-go und aßen diese in der Sonne.

Da wir noch Zeit hatten, beschlossen wir, etwas Besonderes zu Unternehmen: Eine Führung mit 3-D-Brillen am Circus Maximus. Für 12 € kann man sich eine der Billen und passende Kopfhörer am Counter abholen und verschiedene Stationen besuchen. Hier scannt man mit der Bille einen Code ab und wird dann in das alte Rom versetzt. Man steht mitten in der der Arena, sieht Pferderennen und andere spektakuläre Feste und erfährt dabei auch noch etwas über die Geschichte Roms. Superspannend und auf jeden Fall zu empfehlen!

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Flughafen. Alles verlief reibungslos und wir sind sehr erschöpft aber glücklich in Deutschland angekommen.

Mein Fazit zu Rom und unserem Städtetrip ist durchweg positiv. Die Zeit im Mai war wirklich perfekt. Viele Sehenswürdigkeiten waren noch relativ leer oder zumindest nicht so überlaufen, wie es im Sommer wohl häufig der Fall ist. Und auch die Temperaturen waren perfekt. Wir hatten die ganze Zeit angenehme 20-25 Grad, was perfekt ist, um durch eine Stadt zu laufen.

Außerdem war ich überrascht, wie günstig es in Rom ist. Das Essen, selbst an den touristischen Plätzen, ist meist nicht überteuert und war bei uns auch immer gut. Und auch die meisten Sehenswürdigkeiten kosteten keinen Eintritt.

Rom ist wirklich perfekt für einen Städtetrip im Frühjahr und das wird auf jeden Fall nicht mein letzter Besuch in dieser wunderschönen Stadt gewesen sein!

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Sarah D. von ltur
Sarah D. von ltur

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