Experten-Tipps: Kopenhagen bei Regenwetter

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Eine Woche Kopenhagen im August. Eine Woche Sommer, Sonne und jede Menge Outdoor-Aktivitäten. So oder so ähnlich sahen meine Erwartungen und Urlaubsplanungen für meinen einwöchigen Städtetrip nach Kopenhagen aus. Als ich Anfang August in den Flieger in Richtung Kopenhagen stieg und der Wetterdienst eine Woche Regen voraussagte, war ich dementsprechend etwas enttäuscht. Es musste schnellstens ein Alternativprogramm her. Um es vorweg zu nehmen: Auch wenn ich Kopenhagen im Jahr davor bei strahlendem Sonnenschein und 30 C° kennen und lieben gelernt habe, hat Kopenhagen im Regen einen ganz besonderen Flair. Die Atmosphäre ist gemütlich und ausgefallen zugleich, erinnert an den Dark Academia oder Booktok Stil und lässt einen verstehen, warum das Wort „Hygge“ [eine Gemütlichkeit und komfortable Geselligkeit, die ein Gefühl des Wohlbefindens hervorruft] ein so charakteristisches Merkmal der dänischen Kultur ist. Falls es dir mal ähnlich geht, du bei deinem Sommerurlaub in Kopenhagen mit Regenwetter planen musst oder im Herbst (spontan) Lust auf einen Städtetrip nach Kopenhagen hast, dann sind die folgenden 10 Tipps für Kopenhagen bei Regenwetter für dich:

Typisch Dänisch Essen gehen

Fast jedes Jahr steht mindestens ein Restaurant in Kopenhagen in der Top 5 der „World’s Best“-Liste, 2023 gingen insgesamt wieder 43 Michelin-Sterne an 31 dänische Restaurants. Daher kommen viele Touristen von weither nur um in eines der preisgekrönten Restaurants zu speisen. Deshalb darf das typisch dänische Essen bei meinen Kopenhagen-Tipps natürlich nicht fehlen.

Eine edle und kreative Auswahl an Speisen ist ein essenzieller Bestandteil der dänischen Küche. Dabei wird viel auf Regionalität und Saisonalität sowie auf eine ausgewogene Varianz geachtet, häufig gibt es Menüs, wie man es von der französischen Küche kennt. Zu meinen Empfehlungen gehören hier Aamanns 1921, Høst, Noma, Marv & Ben und das Restaurant Polly. Charmant fand ich auch das Haferbreirestaurant „Grød“, von dem es mehrere Filialen in Kopenhagen gibt.

Neben einer größeren regionalen Auswahl an Fisch, muss man in Kopenhagen unbedingt ein Smørrebrød (zu Deutsch: Butterbrot) gekostet haben. Das Smørrebrød kommt in vielfältigen Varianten und Kombinationen, jedoch mag ich es am liebsten als klassische Scheibe frischgebackenes Roggenbrot mit selbstgemachter (Dill-) Butter.

Kunstgalerien und Museen

Kopenhagen bietet eine Vielzahl an Kunstgalerien und Museen. Dem ein oder anderen Indoor-Kulturangebot einen Besuch abzustatten ist eine recht naheliegende Idee bei Regenwetter, was es aber nicht weniger spannend macht.

In der Kopenhagener Innenstadt aber auch den umliegenden Bezirken in den Seitenstraßen findest du kleine Kunstgalerien. Ich kann nur empfehlen dich hier spontan inspirieren zu lassen und durch die ein oder andere Ausstellung zu schlendern. Ein persönlicher Favorit von mir war die Gallerie Krebsen – nicht nur wegen den wunderschönen Fotografien und Gemälden – vor allem auch der schöne Innenhof und die Räumlichkeiten haben es mir angetan.

Auch folgende Kunstgalerien und Museen bestechen nicht nur durch ihr liebevoll kuratiertes Angebot, sondern auch durch die wahnsinnig schöne und historisch interessante Architektur der Gebäude. Hier kommen meine persönlichen Tipps für die Museen und Kunstgalerien in Kopenhagen:

Louisiana Museum

Das Louisiana Museum bietet seit dem Jahre 1958 wechselnde Kunstaustellungen und Veranstaltungen (wie z. B. das jährliche Literaturfestival). Fun Fact: Das Landhaus war vor der Nutzung als Museum in Besitz des Offiziers Alexander Brun (1814-93), der drei Ehefrauen hatte: Louise, Louise und…Louise. So kam der Name Louisiana zustande.

Nationalgalerie Dänemarks

Die Nationalgalerie Dänemarks (Statens Museum for Kunst) ist das größte Kunstmuseum im Land. Das im Herzen Kopenhagen gelegene, pompöse Gebäude beherbergt mehr als sieben Jahrhunderte dänischer und internationaler Kunst von der frühen Renaissance bis zur neuesten Gegenwartskunst von einigen der größten Künstlern der Geschichte.

Vom größten zu einer der eher kleineren Galerien kommen wir zur Christiania Art Gallery, die sich in der Freistadt Christiania, einer alternativen Wohnsiedlung in Kopenhagen, befindet. Die Galerie ist familiengeführt und besticht schon allein durch die farbenfrohe Fassade. Die Künstler Marios and Stephanie Orozco wohnen, kreieren und stellen hier ihre Kunst aus. Abgesehen von der Kunstausstellung gibt es in Christiania auch eine Vielzahl an bunten Streetart-Kunstwerken zu bestaunen.

Copenhagen Contemporary

Von klein wieder zurück zu groß kann ich das internationale Zentrum für Installations-, Performance und Videokunst „Copenhagen Contemporary“ in den über 7.000 m2 großen ehemalig als Schweißhallen genutzten Industriehallen empfehlen.

Nationalmuseum im Prinzen-Palais

Auch das Nationalmuseum im Prinzen-Palais ist ein Besuch wert, wenn man sich für die Kulturgeschichte Dänemarks interessiert.

Botanischer Garten

Mein letzter Tipp ist nicht direkt ein Museum, aber zum naturhistorischen Museum gehörend: der botanische Garten. Neben dem Garten, welcher kostenlos zugänglich ist und die größte Sammlung lebender Pflanzen in Dänemark hält, gibt es noch das Pflanzenhaus und das Schmetterlingshaus, welche bei Regen besonders attraktiv sind. (Tipp für Sonnentage: Bei gutem Wetter ist ein Picknick im Park eine ganz besondere Empfehlung.)

Ein heißer (oder besser verregneter) Tipp am Schluss: Es gibt ein 6in1-Museumsticket, das du in allen Museen im „Parkmuseerne museum district“ erstehen kannst. Mit diesem Ticket erhältst du Zugang zu folgenden Museen: Die National Gallery of Denmark, die David Collection, die Hirschsprung Collection, das nationale Geschichtsmuseum, das Workers Museum und das Rosenborg Schloss.

Für ganz ambitionierte „Sightseeer“ gibt es auch die Copenhagen Card, mit der man für knapp über 100 Euro drei Tage lang freien Eintritt in mehr als 83 Museen und Attraktionen bekommt, eine kostenlose Bootstour machen und öffentliche Verkehrsmittel nutzen kann.

(Vintage) Bummeln & Shopping

Ebenfalls bei Regenwetter naheliegend aber eine meiner Top-Tipps mit drei „!!!“ ist das Bummeln durch die (Second-Hand-) Stores und Boutiquen Kopenhagens. Die Second-Hand-Shops findet man in hoher Dichte im Universitätsviertel und Umgebung (Larsbjørnsstræde, Studiestræde, Teglgårdstræde, Skindergade,…). Von hochpreisig bis hin zu preiswert gibt es hier alles, was das Herz begehrt. Spätestens im dritten Laden habe ich es bereut, nur einen (viel zu vollen) Handgepäck-Koffer mitgenommen zu haben. Und Off-Topic aber zur Atmosphäre absolut dazu gehörend: Die Musik, die in den Läden gespielt wird, ist den ein oder anderen „Shazam-Versuch“ wert.

Eines der bekanntesten Shopping-Straßen ist die Strøget. Bei den Shopping-Läden mit internationalen wie auch regionalen Marken sowie unzählige Boutiquen in jeder Preisklasse (jedoch Tendenz nach oben) kommen alle auf ihre Kosten. Der überaus modisch-legere Stil der Einheimischen diente mir dabei ganz besonders als Inspiration.

Cafés

Nirgendswo wird Hygge mehr gelebt als in den kleinen gemütlichen Cafés in Kopenhagen. Laut der Seite „Eachnight.com“ gehört Kopenhagen europaweit zur Top 10 in Punkto Kaffeehäuser/ -bars in Relation zu ihrer Einwohnerzahl, was bedeutet: die Auswahl ist groß.

Eine der bekanntesten Ketten ist das schwedische „Espresso House“ (ganze 36 Filialen in Kopenhagen), in der man sehr gute Chai oder Pumpkin Lattes und Kanelbulle [schwedisch: Zimtschnecke] bekommt.

Die kleinen eigenständigen Cafés und Bäckereien machen jedoch für mich Kopenhagen zu einer DER Hygge-Hauptstädte Europas. Mit einer duftenden Tasse Kaffee oder frischem Tee, einem selbstgemachten Kuchen oder Wienerbrød (in zig Varianten) und einem guten Buch in der Hand, erlebt man die Essenz Kopenhagens auf ganz gemütliche und zurückgezogene Art und Weise. Meine persönliche Lieblingsbäckerei war im Übrigen die Hart Bageri (in Frederiksberg oder Holmen).

Monumente und Sehenswürdigkeiten

Die Liste an kulturellen Sehenswürdigkeiten ist lang. Genaue Beschreibungen und „Top 10“s findest du auf vielen Webseiten und Reiseführern. Daher habe ich dir hier „nur“ fünf meiner persönlichen Tipps und Must-Dos aufgelistet für Kopenhagen:

Schloss Amalienborg

Das Schloss Amalienborg ist die im Rokoko Stil gebaute Kopenhagener Stadtresidenz der dänischen Königsfamilie und somit auch der derzeitigen Königin Margrethe II. Jeden Tag kann man hier um 12 Uhr die Wachablösung miterleben. In einem der vier Gebäude befindet sich das Amalienborg Museum. Gen Wasser befindet sich der „Amaliehaven“-Park mit Brunnen, der bei schönem Wetter wirklich einen Besuch wert ist (allerdings war er dieses Mal vorübergehend geschlossen). Von dort aus kann man auf die beeindruckende königliche Oper schauen, das durch Arnold Peter Møller (Mitbegründer des größten Unternehmens Skandinaviens „Mærsk“) in Auftrag und finanziert sowie von dem berühmten Architekten Henning Larsen entworfen wurde.

Frederiks Kirke

Auf gleicher Linie wie Amalienborg befindet sich die sehenswerte Frederiks Kirke oder auch Marmorkirken (auf Deutsch – man kann es schon erahnen – die Marmorkirche). Die evangelische Kirche entstammt dem 18. Jahrhundert und wurde im Stile des Spätbarocks erbaut. Sie prägt mit der größten Kirchenkuppel Skandinaviens ganz besonders das Stadtbild. Die Kuppel erinnert nicht zu Unrecht an römische Kirchenbauten. Denn sie wurde dem Vorbild des Pantheons und des Petersdoms in Rom entsprechend nachgebildet.

Rosenborg Schloss

Nicht weit von Amalienborg befindet sich das Rosenborg Schloss und die dazugehörige wunderschöne Parkanlage Kongens Have mit kleiner Orangerie. Dort bewacht die Leibgarde die Schatzkammer Dänemarks (u. a. die Kronjuwelen). Die Juwelen können im Museum bestaunt werden.

Kastellet

Nordöstlich des Schloss befindet sich das Kastellet – eine sternförmige Festung aus dem 17. Jahrhundert, das bis heute als Militärkaserne genutzt wird. Nicht nur der kleine sternenförmige Rundweg, sondern auch die Geschichte des Ortes selbst ist sehr spannend. Ebenfalls angrenzend und sehr sehenswert sind der Park, die von England gestiftete englisch-anglikanische Sankt Albans Kirche und der Gefion Springbrunnen. Ein paar Schritte weiter befindet sich noch die kleine Meerjungfrau-Statue, welche eines der bekanntesten (aber auch überraschend kleinsten) Wahrzeichen der Stadt ist. Diese ist auch vom Boot aus gut zu bewundern.

Tivoli Vergnügungspark

Was wenige wissen: Die zwei ältesten Freizeitparks befindet sich ebenfalls in Kopenhagen. Dyrehavsbakken ist der älteste noch existierende Freizeitpark (Eröffnung: 1583!) und befindet sich etwas außerhalb im Naturpark Jægersborg Dyrehave am Stadtrand. Deutlich bekannter und größer ist allerdings der Tivoli Vergnügungspark (Eröffnung: 1843). Er gilt als der meistbesuchte Vergnügungspark der Welt und befindet sich mitten im Zentrum von Kopenhagen. Er ist nicht nur für Fans von Fahrgeschäften ein absolutes Muss, sondern auch durch seine schönen Parkanlagen und Gebäude attraktiv. Bei Nacht ist der Park besonders schön anzusehen. Fun Fact: Walt Disney hatte den Tivoli Park im Kopf, als er sein Disneyland entwarf.

Neben den genannten Monumenten gibt es noch unzählige mehr (wie z. B. die Christiansborg Schlosskirche, das ehemalige Börsengebäude oder der Turm der „Vor Frelsers Kirke“), die wir uns zum größten Teil nur im Vorbeigehen angeschaut haben, aber sicher ebenfalls eine Besichtigung wert sind. Aber das sind auch hundert weitere architektonisch wunderschöne Gebäude, Parks und Innenhöfe.

Veranstaltungen und Nachtleben

In Kopenhagen ist – wie in den meisten Hauptstädten – immer etwas geboten. Durch große Banner in der Innenstadt wird man über die größeren Märkte und Feste informiert. Ansonsten lohnt es sich auf jeden Fall in den Veranstaltungskalender der Stadt zu schauen. Während unserem Aufenthalt fanden z. B. der Beginn der Pride Week, ein Kunsthandwerkermarkt („Frue Plads Marked“), das Opera Festival oder die O Days statt.

Neben den großen Veranstaltungen und Konzerten berühmter Künstlerinnen und Künstler, gibt es auch eine Vielzahl an kleineren Konzerten, Theaterstücken und sonstigen Events. Gerade auch die Angebote auf Dänisch können eine Entdeckung sein, da man manchmal ein paar Brocken versteht aber vor allem auch dänische Kultur durch den sprachlichen (allgemein als recht monoton bekannten) Singsang hautnah miterlebt. Abgesehen von den Events ist Kopenhagen auch für sein (queerfreundliches) Nachtleben bekannt. Es gibt jede Menge Bars, Clubs und Partys, die für jeden Geschmack etwas bieten. Die Innenstadt ist, sobald es dunkler wird, voll von Musik und bunten Lichtern. Ganz besonders schön (auch wenn sehr touristisch) ist Nyhavn.

Einer meiner Tipps für ganz besonders regnerische Stunden in Kopenhagen: Die meisten Filme, deren Originalsprache in Englisch ist, werden in den dänischen Kinos nicht synchronisiert, sondern in englischer Sprache mit dänischen Untertiteln gezeigt. Also steht auch einem Kinobesuch nichts im Wege. Ebenfalls zweisprachig gibt es eine große Auswahl an coolen Escape Rooms, die ich für eine kleine Gruppe als witzige Regenalternative empfehlen kann.

Street Food Markets und Co.

Der wohl bekannteste Street Food Markt in Kopenhagen ist das Reffen und auch mein persönlicher Favorit. Dort gibt es nicht nur eine Vielzahl an Foodständen aus aller Welt mit einer großartigen Auswahl an Speisen und Getränken, sondern auch viele In- und Outdoor-Sitzplätze (mit Feuerschalen), Musik und Live-DJs am Wochenende, eine Brauerei und ein Tattoo-Laden, eine Half-Pipe, Plätze für Tischtennis und Boule, eine Kletter- und Squashhalle und vieles, vieles mehr. Das ganze befindet sich auf einem ehemaligen Fabrikgelände direkt am Meer. Dort kann man wunderbar den Sonnenuntergang beobachten. Unter der Woche ist auch deutlich weniger los – dank Indoor-Sitzmöglichkeiten ideal für einen Ausflug auch bei schlechtem Wetter.

Neben dem Reffen gibt es auch noch das Outdoor-Food-Court „Broens Gadekøkken“, das sehr schön und zentral liegt. Eine tolle Indoor-Alternative sind die Markhallen „Torvehallernen“ mit einer Fülle an frischen Erzeugnissen, Kaffee und Delikatessen. Dort lässt es sich besonders gut zu Mittag essen, wobei das eher zu antizyklischen Zeiten zu empfehlen ist. Eine tolle Ansammlung an Restaurants befindet sich im denkmalgeschützten Schlachthofviertel Kødbyen („Fleischstadt“) im Stadtteil Vesterbro. Dort erwartet dich neben Restaurants, Bars, Cafés und Bäckereien, ebenso kleine Kreativunternehmen und viele weitere Attraktionen.

Ein kleines Highlight unter meinen Kopenhagen Tipps war für mich noch die „französische Straße“, wie unsere Gastgeber sie liebevoll nannten (in echt: Værnedamsvej). Dort gibt es eine Vielzahl an kleinen süßen (z. T. französischen) Restaurants, Cafés, Bars und Geschäften. Die Straße ist abseits von größeren Touristenströmen und definitiv einen Besuch wert.

Eine Bootsfahrt

Während die letzten Kopenhagen-Tipps vielleicht weniger überraschend für einen verregneten Städtetrip waren, sind es die letzten drei umso mehr. So könnte man wohl meinen, dass eine Bootsfahrt bei schlechtem Wetter nicht unbedingt ideal sei. Allerdings ist der Vorteil von einer Stadttour via Boot, dass man einen sehr guten Überblick über die Stadt (zumindest die Teile, die am Wasser liegen) erhält.

Es gibt einige Boote – auch als öffentliche Verkehrsmittel -, die überdacht sind, aber auch auf einem offenen Boot fand ich es mit einer Regenjacke bewaffnet eine coole Erfahrung. Sehr schön ist auch die Durchfahrt auf den Kanälen zwischen dem Neubaugebiet, das man zu Fuß bei einer ersten Städtereise vielleicht nicht berücksichtigen würde. Mein Fazit: Sowohl eine Bootsfahrt als auch eine Stadttour (zu Fuß/auf dem Fahrrad) sind in Kombination oder unabhängig voneinander absolute Must-Dos.

Fahrrad fahren

Als eine der fahrradfreundlichsten Städte weltweit gehört das Fahrradfahren in Kopenhagen meiner Meinung so zu einem Must-Do, wie Gelato zu Rom. Ob das bei Regenwetter Sinn macht, da scheiden sich die Geister – fest steht, dass es typisch „kopenhagenerisch“ ist, (zum Teil sogar noch mit kurzen Hosen und T-Shirt) bei jedem Wind und Wetter mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen.

Das ist dank einer sehr flachen und genialen Fahrradstruktur super möglich. Wichtig ist es – wie auch beim Autofahren – sich auf den meist verhältnismäßig großen Fahrradstraßen rechts zu halten, außer du überholst, und die richtigen Handzeichen anzuwenden: neben rechts und links auch das Handheben, bevor du stehenbleibst.

Es gibt viele Fahrradverleihe, sodass du in jedem Stadtteil etwas findest. Für spontane Fahrten sind die (E-)Bikes von Bolt eine geschickte Sache. Was ich zudem bei diesem Besuch entdeckt habe, ist die App „Donkey Republic“, auf der man Stand heute ein Fahrrad für den 48-Stunden-Tarif von 169 DKK ausleihen kann.

Ins Wasser springen

Für alle, die sich trauen, empfehle ich auch bei etwas kühlerem Wetter oder Regen einen kurzen Ausflug ins Meerwasser zu machen. Denn eine schnelle Schwimmrunde gehört schon fast zu einem authentischen Erlebnis in Dänemark dazu. Das Wasser hat in Kopenhagen in den Sommermonaten eine Durchschnittstemperatur von 15-20 °C. Etwas außerhalb gibt es einige Strände (wie den Amager Strandpark, den Svanemølle und den Hellerup Strand).

Direkt in der Stadt gibt es dann noch weitere mögliche Badestellen, wie z. B. das Havnebadet Islands Brygge und das Halvandet. An heißen Sommertagen entspannen viele Einheimische am Ofelia Beach und springen dort ins kalte Nass. Dort ist das Wasser meist auch etwas aufgewärmt(er), weswegen es auch bei Regenwetter einer meiner Lieblings-Tipps für Kopenhagen ist.

Mit diesen Tipps wird es euch in Kopenhagen auch an verregneten Tagen ganz bestimmt nicht langweilig. Viel Spaß!

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