- Der Teide: Ein wahres Wanderwunder
- Der Weg auf den Gipfel
- Keine Angst für Faulpelze
- Tipps für deinen Aufstieg zum Teide
Der Teide: Ein wahres Wanderwunder
Stolze 3.718 Meter hebt sich der Pico del Teide auf Teneriffa in die Höhe – und ist damit nicht nur der höchste Berg Spaniens, sondern auch der höchste Vulkan Europas. Kein Wunder also, dass ein Besuch im Teide-Nationalpark zu den touristischen Höhepunkten auf der Kanareninsel gehört. Unsere Bloggerin Melanie hat das Abenteuer gewagt und ist auf den Teide gestiegen.
Die Tour auf den Teide war für mich in vielerlei Hinsicht ein grandioses Erlebnis. Der Ausblick von dort oben ist einfach atemberaubend. Du kannst über den gesamten Westen der Insel übers Meer, sogar bis nach El Hierro, La Gomera und La Palma sehen. Aber auch die Wanderung selbst hat mich beeindruckt. Du fühlst dich wie auf einer anderen Welt, wenn du durch die mondartige Lavalandschaft Teneriffas wanderst.
Der Weg auf den Gipfel
Ich habe mich für eine geführte Tour entschieden – wie du sie zum Beispiel bei deiner TUI Reiseleitung vor Ort buchen kannst. Dabei hast du nicht nur den Vorteil, dass du dich um nichts kümmern musst, sondern bekommst auch einen Guide an die Seite gestellt, der viel interessantes zur Flora, Fauna, Geologie und Geschichte der Insel erklären kann. Wir sind mit dem Bus erst mal ein bisschen durch den Nationalpark gefahren, haben uns den Krater eines kleinen Vulkans angeschaut und waren beim berühmten Roque Cinchado. Der bizarr geformte Vulkanfels ist nicht umsonst eines der meist fotografierten Motive Teneriffas. Das Panorama mit dem majestätischen Teide im Hintergrund ist kaum zu überbieten.
Keine Angst für Faulpelze
Wer jetzt schon Angst vor einem qualvollen Aufstieg auf den 3000er hat, keine Sorge: Seit den 1970er Jahren gibt es eine Seilbahn, die vom Parkplatz auf 2.356 Metern in gerade mal acht Minuten hoch zur Bergstation auf 3.555 Metern Höhe fährt. Oben gab es für unsere kleine Gruppe sogar einen Sektempfang – der Gipfelsturm muss schließlich gefeiert werden.
Tipps für deinen Aufstieg zum Teide
Meistens wird geraten den Ausflug und das Wandern zum Teide in den frühen Morgenstunden zu beginnen. Es soll mit weniger Touristen zu rechnen sein und die Aussicht soll besonders klar sein. Mein Besuch fand allerdings zum Sonnenuntergang statt und das kann ich dir nur empfehlen. Ich habe schon einige wundervolle Sonnenuntergänge erlebt, aber als ich auf diesem Berg stand und die Sonne hinter dem Horizont verschwand, hat das wirklich alles übertroffen. Mir war nicht klar, dass sich der Himmel auf eine solche Art und Weise verwandeln kann. Die Farben waren spektakulär. Als Extraschmankerl stand im Anschluss, wieder unten angekommen, eine Sternenbeobachtung auf dem Programm.
Noch ein Tipp zum Schluss: Zieh dich warm an und nimm am besten auch eine Mütze mit! Auf über 3.000 Metern kann es richtig kalt und sehr windig werden. Dann steht deinem Wandererlebnis auf Teneriffa nichts mehr im Wege.